Zusammenfassung
Triebfahrzeuge (ausschließlich Lokomotiven) für dreiphasigen Wechselstrom für 3300 V Fahrdrahtspannung und 162/3 Hz finden sich heute nur noch bei den Italienischen Staatsbahnen, nachdem in der Schweiz die SBB den Simplon-Tunnel bereits im Jahre 1930 und die damalige Burgdorf-Thun-Bahn ihre Strecke im Jahre 1933 auf Einphasenwechselstrom von 15000 V und 162/3 Hz umgestellt hatten. Aber auch die Italienischen Staatsbahnen sind im Begriffe, den Umbau ihrer Drehstromstrecken auf Gleichstrom von 3000 V Fahrdrahtspannung durchzuführen. Denn die doppelpolige und darum in der Erstellung und im Unterhalt kostspielige Stromzuführungsanlage, die für Vollbahnbetrieb in einigermaßen hügeligem Gelände ungeeignete Drehmomentcharakteristik und die heutigen Ansprüchen im Vollbahnbetrieb nicht mehr genügende Regulierfähigkeit des Drehstrommotors sind als Nachteile zu groß, als daß sie von dessen robuster kollektorlosen Bauart und dessen Eigenschaft, bei übersynchroner Drehzahl zum Generator zu werden, also ohne jede Umschaltung Nutzbremsung zu ermöglichen, als Vorteile könnten aufgewogen werden.
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Sachs, K. (1973). Triebfahrzeuge für Dreiphasenwechselstrom. In: Elektrische Triebfahrzeuge. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4380-3_17
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