Zusammenfassung
M. H.! Nachdem wir nun unser Instrumentarium kennengelernt und die Leitsätze der Hochfrequenzmethodik besprochen haben, kommen wir zum Kapitel der speziellen Erkrankungsformen, bei denen die Anwendung der Diathermie angezeigt erscheint. Dazu sei jedoch bemerkt, daß mir der Versuch, Regeln für die Elektrodenanlegung im Einzelfalle sowie eine jeweils normierte Stromstärke in Amperezahlen schematisch angeben zu wollen, wie es die meisten Handbücher dieser Materie tun, verfehlt erscheint. Ich glaube, daß hier vor allem das Verständnis des Behandelnden für das Wort „primum non nocere“, weiters seine persönliche Eignung als Therapeut und endlich seine durch Praxis gewonnene Erfahrung in Betracht kommt: Theoretisch läßt sich dies nicht lernen, weshalb ich Sie bitte, bei den verschiedenen Erkrankungsfällen die Elektrodenanlegung selbst vorzunehmen. Später werden Sie in ihrer Praxis sich gewiß ihre eigene Methodik zurechtlegen und die Technik der Eigenheit des jeweiligen Falles entsprechend modifizieren. Die Grundlagen dazu hoffe ich Ihnen in den bisherigen Vorträgen gegeben zu haben.
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Stieböck, H.L. (1926). Indikationen und Kontraindikationen der Diathermie. In: Praktikum der Hochfrequenztherapie (Diathermie). Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4722-1_5
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