Zusammenfassung
Die heute gebräuchlichen Tonometer ermöglichen ohne Zweifel die Messung des Augendruckes in technisch vollkommener Art. Gerade aber, um diese Technik nicht zu beeinträchtigen, konnte wenig Rücksicht auf die Bequemlichkeit bei der Handhabung genommen werden. Die bisherigen Methoden verlangen aus diesem Grunde vom Arzt eine ziemliche Geschicklichkeit, vom Patienten aber die nötige Geduld. Gerade letzteres erschwert die Druckmessung am Auge, so dass Versuche berechtigt erscheinen, das Verfahren zur Messung des Augeninnendruckes zu verbessern. Dabei sollen die Wünsche des Untersuchers und auch des Untersuchten berücksichtigt werden. Sie lassen sich etwa in folgende Punkte zusammenfassen:
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1.
Es sollte möglich sein, den Druck im Sitzen zu messen.
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2.
Das Spreizen der Augenlider soll vermieden werden.
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3.
Es soll womöglich kein Metallteil mit der Hornhaut in Berührung kommen.
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4.
Der Arzt soll rasch und genau den Druck ablesen können, ohne den Blick vom untersuchten Auge abwenden zu müssen.
Herrn Professor Dr. J. Meller zum 75. Geburtstag gewidmet
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© 1949 Springer-Verlag Wien
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Fleischanderl, A. (1949). Ein neues Präzisions-Tonometer. In: Festschrift Josef Meller. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4766-5_56
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