Zusammenfassung
Den Studien an Familien mit behinderten Kindern ist vorgeworfen worden, daß sie Bilder benutzen, „die verunklaren statt zu erhellen“ (Thomas, 1980). Gemeint ist in erster Linie das viel verwendete und wohl auch viel strapazierte Bild der „behinderten Familie“ („Familien mit behinderten Kindern sind behinderte Familien“), aber auch das einer sich heroisch aufopfernden (Teil-) Familie. Beide Darstellungen, so Thomas, enthalten „Elemente der Wahrheit“. Beide sind meines Erachtens aus gutem Grund durch eine mehr oder weniger intime Kenntnis von Familien mit behinderten Menschen entstanden. Auch eine Reihe eigener praktischer Erfahrungen im Umgang mit Familien, in denen schwer- und schwerstbehinderte Kinder aufwachsen, lehrte es, diese Bilder anzuwenden.
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Schubert, M.T. (1987). Einleitung. In: System Familie und Geistige Behinderung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8938-2_1
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