Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln dieses Buches wurde deutlich, dass Altern als ein lebenslanger Prozess aufzufassen ist, der in seinem Verlauf zwar erheblich durch die in unterschiedlichen Lebensabschnitten jeweils vorgefundene soziale und räumliche Umwelt beeinflusst ist, unabhängig davon aber immer auch das Resultat individueller Handlungen und Handlungsunterlassungen darstellt. Menschen sind – unabhängig von den jeweils vorliegenden Rahmenbedingungen – „Agenten“ eigener Entwicklung und damit für den Verlauf ihrer Entwicklung mitverantwortlich. Des Weiteren wurde deutlich, dass die im individuellen Entwicklungsverlauf auftretenden Veränderungen in sehr unterschiedliche Richtungen weisen. Während sich in einigen Fähigkeiten und Fertigkeiten noch im Alter Zuwächse zeigen, findet sich in anderen Stabilität, während wieder andere von substanziellen Rückgängen, zum Teil auch Defiziten, betroffen sind. Auch im Alter finden sich Stärken und Potenziale, die für die Wertschöpfung in der Gesellschaft genutzt werden können. Andererseits konfrontiert uns das Alter mit unabänderlichen Grenzen: Diese gehören ebenfalls zu unserem Leben und müssen im öffentlichen Raum kommuniziert werden.
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Kruse, A., Wahl, HW. (2010). Neue Anforderungen an Ältere – und an alle Generationen. In: Zukunft Altern. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2200-2_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2200-2_20
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2058-9
Online ISBN: 978-3-8274-2200-2
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