Auszug
Das Motorradfahrwerk besteht in seiner ursprünglichen Definition aus dem Rahmen, der Vorderradführung mit der Lenkung, der Hinterradaufhängung, den Bremsen und den Rädern mit den Reifen. Bei näherer Betrachtung ist dieser Fahrwerksbegriff aber eigentlich zu eng gefasst, weil der Eindruck entstehen kann, nur diese vier Hauptkomponenten seien für das Fahrverhalten des Motorrades bestimmend. Beim Motorrad gibt es aber, viel deutlicher als beim Automobil, eine sehr enge Koppelung zwischen dem (der) Fahrer(in)/Beifahrer(in) und dem Fahrzeug mit entsprechend vielfältigen Rückwirkungen. Dehnt man den Fahrwerksbegriff auf alle wesentlichen Bauteile aus, die auf das Fahrverhalten einwirken, könnte man folgende Baukomponenten des Motorrades als zum Fahrwerk gehörend bezeichnen:
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- Rahmen
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- Vorder- und Hinterradführung
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- Feder- und Dämpferelemente der Radaufhängung
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- Lenkung mit Lenker
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- Vorder- und Hinterrad mit Reifen
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- Vorder- und Hinterradbremsen
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- Fahrer- und Beifahrersitzplätze
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- Verkleidung
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- Gepäcksysteme
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© 2006 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Konstruktive Auslegung von Motorradfahrwerken. In: Motorradtechnik. Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9145-7_8
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Publisher Name: Vieweg
Print ISBN: 978-3-8348-0104-3
Online ISBN: 978-3-8348-9145-7
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