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Erste Schritte

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Selbstorganisiertes Lernen im Unternehmen
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Zusammenfassung

Teil II des Buches steht ganz im Zeichen der Umsetzung, sei es die Realisierung der Vision vom mündigen Mitarbeiter oder die Einführung des selbstorganisierten Lernens im Unternehmen. Mit der Hinwendung zum Mitarbeiter und dessen Potenzialen geht eine Individualisierung der Personalarbeit einher. Dies bedeutet, dass der einzelne Mitarbeiter mit seiner Individualität zum Maßstab wird. Für die betriebliche Weiterbildung heißt das, über neue Modelle der Bildungsorganisation nachzudenken. Daher werden im Folgenden ein paar operative Aspekte moderner Wissenswirtschaft im Unternehmen herausgestellt. Sie dienen des Weiteren dazu, die Begründung für die Einbindung der Reformpädagogik vorzubereiten. Denn die reformpädagogischen Prinzipien zum selbstbestimmten Lernen können einen Ausweg aus einem möglichen Bildungsdilemma im Unternehmen aufzeigen. Die unterschiedlichen Schematisierungen und Prozessbeschreibungen erleichtern dabei das Verständnis und den Zugang zur operativen Umsetzung.

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Notes

  1. 1.

    Die Sichtweisen auf die Unternehmenskultur sind mannigfaltig, allem voran sollte die enge Beziehung zwischen Unternehmenskultur und Kompetenzentwicklung stehen (s. Fichtner [8]). Die besondere Bedeutung von Führung thematisieren Franken [10] und Homma und Bauschke [19], während in Niederhäuser und Rosenberger [26] die Aspekte Identität und Kommunikation wiederzufinden sind. Gleichwohl kommt in der Fachliteratur sowie im Alltag beständig die Menschlichkeit zu kurz, dem Lindemann und Heim [23] gerecht werden wollen.

  2. 2.

    A. Ritz und N. Thom [30] offerieren mit ihrer Sammlung von Beiträgen eine umfängliche Schau zum Talent-Management. Dabei sind es nicht allein die Praxisbeiträge, die einen Zugang zum Thema schaffen. Die wissenschaftlich ausgerichtete Darstellung, beispielsweise zum Erwartungshorizont der Talente, vermittelt genauso einen Einblick, was Förderung von Talenten und Bindung von Nachwuchskräften umfassen muss.

  3. 3.

    Zum Spektrum materieller wie immaterieller Anreize s. u. a. Przygodda [27, 28]. Siehe aber auch ggf. Frieling und Sonntag [12].

  4. 4.

    Zum impliziten Wissen s. auch Abschn. 4.2.

  5. 5.

    Eine ausführliche Darstellung zum Anreizsystem bei älteren Mitarbeitern geben Jahnke et al. [20].

  6. 6.

    Zum informellen Lernen s. u. a. Stegemann [31].

  7. 7.

    Siehe u. a. Csikszentmihalyi [46].

  8. 8.

    Die Beschreibung des FlowTeams nach Gerber und Gruner [17] kann unter dem Link http://www.flowteam.com/doc/O_108_D-Gesamt.pdf (zugegriffen: 6. Okt. 2011) heruntergeladen werden.

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Bünnagel, W. (2012). Erste Schritte. In: Selbstorganisiertes Lernen im Unternehmen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4264-7_5

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8349-4263-0

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