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Zusammenfassung

Die Neoklassik dominierte das Denken innerhalb der Wirtschaftswissenschaften bis in die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Das durch Opportunismus geprägte Handeln der Individuen kommt in dem Menschenbild des homo oeconomicus zum Ausdruck, welches den Menschen als ein mathematisches System aus zwei Gleichungen beschreibt: Indifferenzkurve und Einkommensgerade. Das Optimierungsproblem besteht darin, unter den zur Verfügung stehenden Alternativen jene zu wählen, welche den Nutzen des betrachteten Individuums maximiert. Diese Reduktion auf die Maximierung des eigenen Nutzens als Zielfunktion stellt ein stark vereinfachtes Abbild des Menschen dar. Nicht zuletzt deshalb wird das Konzept des homo oeconomicus kontrovers diskutiert und aus verhaltenspsychologischer Perspektive teilweise in Frage gestellt. Trotz dieser (teilweise berechtigten) Einwände gegen eine rein monetäre Motivation der Akteure wird für die nachfolgende Betrachtung der Blickwinkel auf diese ökonomische Verhaltenssteuerung reduziert. Die Nutzenmaximierung der Akteure erfolgt dabei innerhalb eines ökonomischen Umfeldes, das im Standardmodell der Neoklassik durch den Zustand des vollständigen Wettbewerbes geprägt wird. Charakteristische Konvention vollständiger Rationalität ist die kostenfreie Verfügbarkeit sämtlicher entscheidungsrelevanter Informationen, so dass der Informationsstand aller Akteure per definitionem identisch und objektiv ist. Richter/Furubotn (1999) bezeichnen die neoklassische Theorie daher auch als allokationsneutral.

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Sattler, M. (2011). Theoretische Untersuchungsgrundlagen. In: Vereinbarkeit von Abschlussprüfung und Beratung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6393-2_2

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