Zusammenfassung
Es mag erlaubt sein, den interessanten Impuls des Vorwortes noch einmal aufzunehmen und fortzuspinnen: die Idee also, dass ein Buch über Bücher auf manchen Beobachter der Zeitläufe anachronistisch wirkt, denn man liest doch sehr viel über das Ende des Buches. Künftig, so lautet die gängige These, werden erst das E-Book, dann ein genuines E-Medium das gedruckte Werk ersetzen, und was dann folgt, wird gleich direkt ins weltweite Netz hineingeschrieben. Die Alten, diese analogen Greise, die mit der klassischen Buchkultur groß geworden sind und deren staubige Bibliotheken ganze Wände decken, werden belächelt, wenn sie lamentieren: Die „Gutenberg-Galaxis“ werde von einem schwarzen Zwerg geschluckt und am Ende bleibe nichts übrig als Sessel und Leselampe, die man aber nicht mehr brauche, weil nun alles als App zu haben sei, flüchtiges Bildschirmgeflacker. Mit der Digitalisierung des altehrwürdigen Kulturguts Buch, so lautet ihr bedrohlich klingendes Resümee, gehe auch die Trivialisierung seiner Inhalte einher.
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Rust, H. (2011). Corporate Publications. In: Hasenbeck, M., Wolf, E. (eds) Corporate Books Unternehmensliteratur als Markenbotschafter. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6785-5_1
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2817-7
Online ISBN: 978-3-8349-6785-5
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