Zusammenfassung
Das Stimulus-Organism-Response (S-O-R)-Modell wurde bereits 1929 von Woodworth eingeführt und ist bis heute eines der zentralen Erklärungsmodelle des Konsumentenverhaltens. Auch im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll das Modell als strukturierender Bezugsrahmen der Untersuchung genutzt werden. Grundgedanke des S-O-R-Modells ist, dass das Verhalten eines Individuums eine Reaktion (= Response) auf beobachtbare Verhaltensstimuli (= auf das Individuum einwirkende Sinnesreize) sowie nicht direkt beobachtbare, im Organismus des Individuums ablaufende psychische Vorgänge darstellt. Das zum neobehavioristischen Ansatz zählende S-O-R-Paradigma kann somit als Weiterentwicklung behavioristischer Verhaltensmodelle angesehen werden, welche lediglich von einem Stimulus-Response (S-R)-Zusammenhang ausgehen und die im Individuum ablaufenden psychischen Prozesse aufgrund ihrer Nicht-Beobachtbarkeit bewusst ausschließen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Ehrlich, O. (2011). Entwicklung eines konzeptionellen Bezugsrahmens zur Konsumenten-Kanalselektion. In: Determinanten der Kanalwahl im Multichannel-Kontext. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6807-4_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6807-4_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-3038-5
Online ISBN: 978-3-8349-6807-4
eBook Packages: Business and Economics (German Language)