Zusammenfassung
Ausgangspunkt unserer Untersuchung war die Frage, ob für Kreditinstitute vor dem Hintergrund der Zulassung interner Ratingsysteme zur Ermittlung des regulatorischen Kapitalbedarfs im Baseler IRB-Ansatz Anreize bestehen, möglichst genaue Schätzer für die Ausfallwahrscheinlichkeiten ihrer Schuldner zu verwenden. Dabei wurde die Genauigkeit zweier Ratingsysteme anhand des in den PD-Schätzungen enthaltenen White Noise Fehlerterms verglichen, so dass ein Ratingverfahren in unserer Analyse ungenauer als ein zweites gilt, wenn es im Erwartungswert die gleichen Schätzungen liefert, jedoch im Vergleich zum genaueren Ratingsystem ein Rauschen beinhaltet und die PD-Schätzungen somit eine höhere Streuung aufweisen. In unserer Untersuchung haben wir uns auf Erwartungswert erhaltende Schätzfehler beschränkt, da im Falle von systematischen Fehlern keine durchschnittliche Korrektheit der Schätzungen gegeben ist und das Ratingsystem folglich nicht zum IRB-Ansatz zugelassen werden sollte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Wrede, I. (2009). Schlussbetrachtung. In: Ökonomische Auswirkungen von Schätzfehlern bei der bankinternen Bestimmung von Kreditausfallwahrscheinlichkeiten. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8366-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8366-4_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1971-7
Online ISBN: 978-3-8349-8366-4
eBook Packages: Business and Economics (German Language)