Zusammenfassung
Im Gegensatz zu vielen anderen Endverbrauchermärkten wie z. B. für Telekommunikation, Finanzdienstleistungen oder auch Energie werden beim Verkauf von Gütern des täglichen Verbrauchs oder auch FMCG-Gütern üblicherweise nicht die Kundendaten erfasst. Damit sind Kundenbindungsprogramme, welche die Kundenanschrift und/oder das Einkaufsverhalten benötigen, wie etwa die Zusendung individualisierter Angebote, zunächst einmal nicht möglich. Es gibt zwar Versuche, diesen Nachteil zu überwinden. So haben Kartensysteme wie Pay-back für die Emittenten vor allem das Ziel, die Kundendaten zu erfassen. Darüber hinaus gibt es Bestrebungen mancher FMCG-Hersteller, Kundenclubs zu installieren bzw. besonders profitable Kundengruppen auch besonders anzusprechen. Das Programm „Golden Homes“ von Procter & Gamble ist ein Beispiel dafür. In beiden Fällen entsteht jedoch keine auch nur halbwegs vollständige Kundendatenbank mit den zugehörigen Einkäufen.
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Wübbenhorst, K. (2010). Kundenbindung bei Fast Moving Consumer Goods (FMCG). In: Georgi, D., Hadwich, K. (eds) Management von Kundenbeziehungen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8745-7_6
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