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In der wissenschaftlichen Literatur herrscht keine Einigkeit darüber, wie die „Qualität“ der Unternehmensberichterstattung definiert und gemessen werden kann.1 Dabei kann sich die Qualität der Unternehmensberichterstattung grundsätzlich sowohl auf die Güte der Publizitätsregelungen selbst, als auch auf das beobachtete Publizitätsverhalten der Unternehmen beziehen. In der vorliegenden Untersuchung nutzt die Verfasserin Daten aus einer unabhängigen, wissenschaftlichen Beurteilung der inhaltlichen Aussagekraft publizierter Konzernabschlüsse und Konzernlageberichte, die in Deutschland jährlich im Rahmen eines Wettbewerbs um den “besten” Geschäftsbericht ermittelt wird. Die der Bewertung der Unternehmensberichterstattung im Konzerngeschäftsbericht zu Grunde liegenden Kriterienlisten2 beziehen sich auf geforderte Publizitätsregeln mit einem Auslegungsspielraum und auf das freiwillige, über das regulativ geforderte Maß hinausgehende Publizitätsverhalten im Konzernlagebericht und im Konzernanhang. Die Kriterienliste für den Konzernanhang bezieht sich überdies zu einem geringen Teil auch auf geforderte Publizitätsregeln ohne einen Auslegungsspielraum. Die in der folgenden Untersuchung im Erkenntnisinteresse stehende Unternehmensberichterstattung umfasst damit zwei Aspekte, die sich nicht scharf voneinander trennen lassen: Einen direkten Informationseffekt, der sich aus dem regulativ geforderten Publizitätsverhalten der Unternehmen ergibt, und einen Signaleffekt, der aus einer bewussten und freiwilligen Entscheidung des Managements resultiert.3

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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH

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Oberdörster, T. (2009). Empirische Analyse. In: Finanzberichterstattung und Prognosefehler von Finanzanalysten. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9424-0_4

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