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Potentiale und Hindernisse der Kooperation von Zulieferern

  • Chapter
Horizontale Supply-Chain-Beziehungen
  • 1876 Accesses

Auszug

Nach der Abgrenzung des Forschungsobjektes und Darstellung von Theorien, die der Modellierung zugrunde gelegt werden, ist dieses Kapitel der ersten Forschungsfrage gewidmet:

„Welche Potentiale und Hindernisse der Zusammenarbeit bestehen in horizontalen Supply-Chain-Beziehungen zwischen Zulieferern eines Unternehmens?“

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Literatur

  1. Vgl. Picot et al. (2002), S. 185–191 f., sowie Balling (1998), S. 39 f.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Endress (1991), S. 25 f.

    Google Scholar 

  3. Eine Diskussion verschiedener Differenzierungsoptionen findet man bei Balling (1998), S. 76 f., sowie Schrader (1993), S. 239.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Picot et al. (2002), S. 5–6.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Balling (1998), S. 136 f.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Frese (2000), S. 62 f.

    Google Scholar 

  7. Jost (2000), S. 12.

    Google Scholar 

  8. Das Organisationsproblem bezieht sich dabei auf die Zusammenarbeit von Akteuren sowohl innerhalb von Unternehmen als auch in anderen Formen der Zusammenarbeit wie bspw. Märkten. Vgl. Jost (2000), S. 12 f.

    Google Scholar 

  9. Milgrom et al. (1992), S. 25.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Milgrom et al. (1992), S. 25–28. Diese Differenzierung wird heute in den meisten Grundlagenwerken zur Institutionenökonomie und Organisationstheorie aufgegriffen. Vgl. bspw. Jost (2000), S. 177 f., Picot et al. (2003), S. 38 f., Picot et al. (2002), S. 5 f., oder Göbel (2002), S. 55–57.

    Google Scholar 

  11. Williamson betont: „Both the conditions of cognition and self-interestedness need to be addressed.“ Williamson (2000), S. 600.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Göbel (2002), S. 55.

    Google Scholar 

  13. Das zugrunde liegende Koordinationsproblem kann analytisch zunächst unabhängig von Interessenkonflikten der Akteure als ein Informationsproblem betrachtet werden. Vgl. Picot et al. (2003), S. 39.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Kunz (1985), S. 18.

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  15. Vgl. Kunz (1985).

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  16. Die Frage der Vorteilhaftigkeit einzelner Normen soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Für eine Erörterung der Problematik und Beispiele dafür, dass Normen nicht immer den Bedürfnissen der betroffenen Akteure entsprechen, vgl. Boyd et al. (2001).

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  17. Darstellung in Anlehnung an Picot et al. (2003), S. 39. Die Abbildung stellt die Entscheidungssituation von zwei Akteuren dar, denen jeweils die Option „Rechtsverkehr“ oder „Linksverkehr“ offen steht. In den Feldern, die sich aus der Kombination der Entscheidungen der Akteure ergeben, ist der Nutzen für die Akteure dargestellt; die Werte wurden zur Veranschaulichung frei gewählt. Es zeigt sich, dass der Nutzen individuell wie kollektiv dann am größten ist, wenn sich die Akteure entsprechend einer gleichen Regel verhalten. Der Nutzen der insgesamt optimalen Entscheidungskombinationen ist fett gedruckt dargestellt.

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  18. Das Koordinationsproblem umfasst dabei sowohl die Suche nach dem Transaktionspartner als auch die Frage nach dem optimalen Transaktionsobjekt. Entsprechend der Perspektive eines Akteurs wird das Koordinationsproblem darüber hinaus in das Bereitstellungs-und das Suchproblem unterschieden. Vgl. Göbel (2002), S. 55–56.

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  19. Arrow definiert Koordinationsinstrumente als „operating rules to instructing the members of the organization how to act.“ Arrow (1964), S. 398.

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  20. Vgl. Göbel (2002), S. 57.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Jost (2000), S. 178, sowie Milgrom et al. (1992), S. 25 f.

    Google Scholar 

  22. Vgl. auch Luce et al. (1957), S. 94 f., oder Axelrod (1991).

    Google Scholar 

  23. Das Motivationsproblem lässt sich auf eine Vielzahl ökonomisch relevanter Situationen übertragen. In Abschnitt 5.3.2 wird die Bedeutung anhand der Probleme bspw. bei der Bildung stabiler Kartelle bzw. Kollusionen deutlich. Für weitere Beispiele vgl. auch Dawes et al. (2000).

    Google Scholar 

  24. Darstellung in Anlehnung an Picot et al. (2003), S. 41. Der Nutzen der Akteure für die insgesamt optimale Entscheidungskombination ist fett dargestellt, die auf der Basis individueller Entscheidungen der Akteure gewählte Kombination ist grau hinterlegt.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Göbel (2002), S. 57.

    Google Scholar 

  26. Bereits Verhandlungen über die Profitverteilung können hohe Transaktionskosten verursachen. Vgl. Larsson et al. (1998), Henderson et al. (1990), Kale et al. (2002) und Kogut (2000).

    Google Scholar 

  27. Vgl. Albach (1992), S. 668, und Balling (1998), S. 148.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Picot et al. (2002), S. 191.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Williamson (1991), S. 289.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Picot et al. (2002), S. 191. Auch der ressourcenbasierte Ansatz stützt seine Argumentation auf diese Überlegungen, wird aber in dieser Arbeit aus methodologischen Gründen nicht hinzugezogen. Vgl. Abschnitt 4.1 und insbesondere Fußnote 246 sowie Hamel et al. (1989).

    Google Scholar 

  31. Zur Diskussion der Stabilität von horizontalen Verbindungen zwischen konkurrierenden Anbietern vgl. Kogut (1989).

    Google Scholar 

  32. Picot et al. (2003), S. 39.

    Google Scholar 

  33. Arrow spricht von Motivationsinstrumenten als „enforcement rules to persuade or compel them to act in accordance with the operating rules.“ Arrow (1964), S. 398.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Picot et al. (2002), S. 16.

    Google Scholar 

  35. Vgl. dazu Holler (1983).

    Google Scholar 

  36. Abbildung in Anlehnung an Picot et al. (2002), S. 18. Der Payoff der insgesamt optimalen Entscheidungskombination ist fett dargestellt, die auf der Basis individueller Entscheidungen der Akteure gewählte Kombination ist grau hinterlegt.

    Google Scholar 

  37. Es ist davon auszugehen, dass immer auf „fundamentale Institutionen“ zurückgegriffen werden kann, die sich ohne konkrete Gestaltungsabsicht aus dem menschlichen Handeln entwickelt haben. Vgl. Hayek (1969). Als solche fundamentalen Institutionen gelten bspw. Menschenrechte, Grundregeln und-normen, Sprachen oder Geld. Vgl. dazu auch die Hinweise zur Institutionenhierarchie in Abschnitt 4.1 und dort insbesondere Fußnote 243.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Williamson (2000), S. 608.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Picot et al. (1994), S. 279, und Picot et al. (2002), S. 185. Andere Autoren fassen unter dem Begriff „Kooperation“ verschiedene, weder inhaltlich noch formal begrenzte Formen der Zusammenarbeit, so dass verschiedene Formen untersucht und verglichen werden können. Vgl. Schrader(1993), S. 224. Die Betrachtung soll im Folgenden nicht auf formale Absprachen eingeschränkt werden.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Richter et al. (2003), S. 357.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Göbel (2002), S. 57.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Göbel (2002), S. 57.

    Google Scholar 

  43. Man spricht dabei von der sogenannten Signaling-Cost-Bedingung, d. h., dass die Kosten für die Akteure ohne eine entsprechende Eigenschaft so hoch und für Akteure mit dieser Eigenschaft so gering sind, dass es eben nur für die Gruppe von Vorteil ist, diese Signale zu geben, die tatsächlich über die Eigenschaften verfügt. Vgl. Spence (1973).

    Google Scholar 

  44. Vgl. Dietl (1995), S. 576 f.

    Google Scholar 

  45. Dietl (1995), S. 577–578. Als zusätzliche institutionelle Arrangements wird die Einbeziehung Dritter verstanden, die im folgenden Abschnitt diskutiert wird.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Göbel (2002), S. 212.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Cohen et al. (1989) und Cohen et al. (1990).

    Google Scholar 

  48. Zur Problematik unvollständiger Verträge in diesem Kontext vgl. Milgrom et al. (1992), S. 127.

    Google Scholar 

  49. Vgl. bspw. Picot et al. (2002), S. 92.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Dyer (1997), S. 537.

    Google Scholar 

  51. Zur Bedeutung von Unsicherheit hinsichtlich des Transaktionswertes vgl. Zajac et al. (1993).

    Google Scholar 

  52. Göbel verweist darauf, dass insbesondere bei ausgeprägten Zieldivergenzen komplexe Verträge die Innovationsmöglichkeiten deutlich beeinträchtigen können. Vgl. Göbel (2002), S. 213.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Picot et al. (2002), S. 185.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Bühler et al. (2002), S. 19–22.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Auster (1987), S. 4, Balling (1998), S. 79, Pfohl (1994), S. 207 f., und Picot et al. (2002), S. 190.

    Google Scholar 

  56. Grundsätzlich kann bei einer bestimmten Nachfragemenge auch der Betrieb allein einer gemeinsamen Produktionseinheit und Außerbetriebnahme einer anderen die effizienteste Form der Leistungserbringung darstellen. Die Schwankungen werden auch als „zeitliche Diskontinuitäten des Angebots und der Nachfrage“ bezeichnet. Vgl. Picot (1986).

    Google Scholar 

  57. Vgl. Balling (1998), S. 45–49.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Auster (1987), S. 4, Balling (1998), S. 79, Pfohl (1994), S. 207 f., und Picot et al. (2002), S. 190.

    Google Scholar 

  59. So kann ein Akteur ggf. vom Schaden eines anderen profitieren und es kann im Extremfall zu Sabotage kommen. Vgl. Kräkel (2004).

    Google Scholar 

  60. Vgl. Göbel (2002), S. 212.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Ellerkmann (2003), S. 59–60.

    Google Scholar 

  62. Zu den setup costs von Institutionen vgl. Abschnitt 4.3.3 sowie Dyer (1997), S. 537 f. Die Problematik besteht in diesem Fall insbesondere darin, dass die Zulieferer die Veränderungen der Produktionsprozesse eines gemeinsamen Kunden nur eingeschränkt abschätzen können. Die Verhaltensunsicherheit geht also primär vom Kunden, nicht von den Zulieferern aus.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Robson et al. (1999). Auch Werner führt diese Kooperation als ein Beispiel horizontaler Kooperationen in Supply Chains an. Vgl. Werner (2002), S. 71.

    Google Scholar 

  64. Robson et al. (1999), S. 219.

    Google Scholar 

  65. Die Kooperation schließt weitere Bereiche der Zusammenarbeit (Beschaffung und Marketing) ein. 60 % der Kooperationsgewinne wurden jedoch im Bereich der Kapazitätsanpassung erwartet. Vgl. Robson et al. (1999), S. 223.

    Google Scholar 

  66. Vgl. die Darstellung und Diskussion bei o. V. (2005c).

    Google Scholar 

  67. Vgl. Ménard (2004), S. 348.

    Google Scholar 

  68. Für weitere Beispiele vgl. Chen et al. (2000).

    Google Scholar 

  69. Vgl. Zhiqi (2003) und Ciancarelli (1999).

    Google Scholar 

  70. Vgl. Bahrami (2004), S. 66.

    Google Scholar 

  71. Bahrami (2004), S. 67.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Ellerkmann (2003), S. 59–60.

    Google Scholar 

  73. Voraussetzung dafür ist eine elastische Nachfrage, d. h., dass die Nachfragemenge auch vom Preis abhängig ist. Vgl. dazu Varian (1995), S. 236 f. Die Nachfrageelastizität soll im Folgenden nicht weiter diskutiert werden.

    Google Scholar 

  74. Der Spezialfall inferiorer Güter, bei denen die Absatzmenge bei Preissenkungen sinkt (vgl. dazu Varian (1995), S. 116), soll hier vernachlässigt werden.

    Google Scholar 

  75. Externe Effekte sind Wirkungen, die ein Akteur bei seinen Handlungen nicht in sein Kalkül einbezieht, weil sie nicht das eigene, sondern das Nutzenniveau anderer Akteure beeinflussen. Vgl. Varian (1995), S. 531 f.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Kreps (1994), 287 f. Grundsätzlich wird im Rahmen der Industrieökonomie davon ausgegangen, dass sich auf Märkten bereits Gleichgewichtspreise eingestellt haben, die lediglich durch „exogene Schocks“ gestört werden und dann zu einem neuen Gleichgewicht tendieren. Wenn hier von einer Steigerung der Gewinne auf der Basis individueller Preissetzung gesprochen wird, so wird davon ausgegangen, dass der Ausgangszustand von dem Gleichgewicht abweicht.

    Google Scholar 

  77. Vgl. bspw. Varian (1995), S. 247 f.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Bühler et al. (2002), S. 66 f., oder Bester (2003), S. 29 f.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Abschnitt 3.1 und Behrens et al. (1998), S. 45 f.

    Google Scholar 

  80. Dies ist bspw. bei einer limitationalen Produktionsfunktion eines gemeinsamen Kunden der Fall. Vgl. Behrens et al. (1998), S. 59 f. Da wir in dieser Arbeit keinen Konsumenten direkt in die Betrachtung einbeziehen, wird auf die Erörterung von komplementären Konsumgütern verzichtet. Insgesamt herrscht zwischen den meisten Zulieferern eines Unternehmens ein komplementäres Verhältnis, da für die industriellen Produktionsprozesse eines Kunden meist unterschiedliche, einander im Produktionsprozess ergänzende Güter erforderlich sind. Zulieferer substitutiver Güter sind, wie bspw. beim Dual Sourcing, meist das Ergebnis strategischer Überlegungen eines Kunden und betreffen nur das Verhältnis zwischen wenigen Zulieferern. Der Aspekt wird jedoch in Abschnitt 6.1 wieder aufgegriffen.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Behrens et al. (1998), S. 60.

    Google Scholar 

  82. So formuliert Bester „Bei komplementären Produkten bewirkt eine Preiserhöhung von p1 eine Senkung der Nachfrage nach Gut 2. Der Monopolist hat also einen Anreiz, die Nachfrage nach Gut 2 dadurch zu erhöhen, dass er Gut 1 zu einem geringeren Preis anbietet.“ Bester (2003), S. 30. Dies kann sogar so weit führen, dass der Monopolist bereit ist, für ein Gut Verluste in Kauf zu nehmen, um den Absatz des anderen Gutes zu steigern. Vgl. Bester (2003), S. 31. Das Angebot von Tintenstrahldruckern und den komplementären Druckerpatronen kann als Beispiel für die Zusammenhänge dienen.

    Google Scholar 

  83. Vgl. Buchanan et al. (2000).

    Google Scholar 

  84. Vgl. Bühler et al. (2002), S. 66 f., Bester (2003), S. 29 f., oder Tirole (1995), S. 152 f.

    Google Scholar 

  85. Während bei linear-limitationalen Produktionsfunktionen nur durch totale Faktorvariation, d. h. proportionale Steigerung des Einsatzes aller Faktoren, eine Steigerung der Outputmenge erreicht werden kann, bestehen häufig Möglichkeiten, die Faktoren auch in anderen Mengenverhältnissen mit abnehmender Grenzproduktivität zu kombinieren. Vgl. Behrens et al. (1998), S. 49 f.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Behrens et al. (1998), S. 59 f.

    Google Scholar 

  87. Selbst in der Literatur, die sich primär der Darstellung gesamtwirtschaftlicher Produktionsprozesse widmet, wird eine Ausarbeitung dieser Zusammenhänge meist vernachlässigt. Vgl. Behrens et al. (1998).

    Google Scholar 

  88. Vgl. Berg (1981), S. 73.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Balling (1998), S. 80.

    Google Scholar 

  90. Kartellverträge sind vertraglich bindende, Kollusionen hingegen formlose Absprachen zwischen Unternehmen mit dem Ziel, den Wettbewerb zu beschränken. Vgl. Bester (2003), S. 133-138.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Picot et al. (2002), S. 186. Vor-und Nachteile von Preis-und Mengenkartellen sind insbesondere von der Beobachtbarkeit von Preisen und Mengen abhängig. Da Preissenkungen häufig durch Rabatte oder Zusatzleistungen verdeckt erfolgen können, bestehen dabei besondere Probleme der Überwachung. Vgl. Stigler (1964).

    Google Scholar 

  92. Vgl. Tirole (1995), S. 530–532.

    Google Scholar 

  93. Für eine Übersicht zulässiger Kartellarten vgl. Picot et al. (2002), S. 187. Obwohl von Kartellen eine Einschränkung des Wettbewerbs ausgeht, können sie als Ausgleich zu Machtpositionen volkswirtschaftlich durchaus erwünscht sein. So schreibt Balling: „Durch horizontale Kooperation auf der strukturell benachteiligten Marktstufe wird eine gegengewichtige Marktmacht ermöglicht. Kooperation wird damit zu einer wettbewerbspolitisch erwünschten Organisationsform, welche Marktstrukturen und damit auch deren Ergebnis positiv beeinflussen kann.“ Balling (1998), S. 53.

    Google Scholar 

  94. Bester (2003), S. 138.

    Google Scholar 

  95. Vgl. Kreps (1994), S. 473 f.

    Google Scholar 

  96. Smith (1776), zitiert nach Kreps (1994), S. 473.

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  97. Je länger es dauert, abweichendes Verhalten festzustellen und Sanktionen einzuleiten, desto größer ist der Anreiz, von kollusiven Absprachen abzuweichen. Die Verzögerung, bis ein solches Verhalten identifiziert werden kann, wird auch als detection lag bezeichnet. Vgl. Tirole (1995), S. 528–529.

    Google Scholar 

  98. Auch eine starke Entwicklungsdynamik, die zu Veränderungen der Entscheidungssituationen der Akteure führt, kann daher einer Kartellbildung entgegenstehen. Vgl. Tirole (1995), S. 527. Ein Preiswettbewerb bricht auch dann nicht aus, wenn aufgrund von Kapazitätsgrenzen die Absatzmengen nur schlecht erhöht werden können, also geringe Potentiale einer individuell von Vereinbarungen abweichenden Preissetzung bestehen. Vgl. Tirole (1995), S. 532–533.

    Google Scholar 

  99. Der Teamansatz von Alchian und Demsetz stützt seine Argumentation im Wesentlichen auf die Minderung des Koordinations-und Motivationsproblems zwischen Anbietern komplementärer Ressourcen in organisationalen Einheiten. Vgl. Alchian et al. (1972).

    Google Scholar 

  100. Vgl. Balling (1998), S. 79–80, und die dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  101. Balling (1998), S. 81. Neben dem Zusammenschluss von Akteuren in einem Kartell wird andererseits das Verhalten von Kunden, die Zulieferer in Ausschreibungen systematisch dazu bewegen, sich gegenseitig im Preis zu unterbieten, kritisiert. Vgl. Sawyer (2003).

    Google Scholar 

  102. Vgl. bspw. o. V. (2004b).

    Google Scholar 

  103. Angesichts der hohen Ölpreise 2004 wurde bspw. der Umstieg auf Propangas propagiert. Vgl. Hyland (2004).

    Google Scholar 

  104. Vgl. Dahmani et al. (2001) und Horn (2004).

    Google Scholar 

  105. Vgl. o. V. (2003c).

    Google Scholar 

  106. Vgl. die Diskussion bei DiGomelsky (2004).

    Google Scholar 

  107. Vgl. o. V. (2005b).

    Google Scholar 

  108. Vgl. o. V. (2004c).

    Google Scholar 

  109. Vgl. Dorée (2004), in dem Absprachen in der Bauindustrie in Holland thematisiert werden, oder o. V. (2004a) in Bezug auf den Straßenbau in Finnland.

    Google Scholar 

  110. Ähnliche Voraussetzungen trafen bspw. ebenfalls bei dem Stahlkartell zwischen der Salzgitter AG und der Thyssen Stahl AG in den neunziger Jahren zu. Vgl. o. V. (2003a).

    Google Scholar 

  111. Vgl. Clarke et al. (2003). In dieser Zählung sind nur international wirksame Kartelle enthalten.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Balling (1998), S. 80–81.

    Google Scholar 

  113. Vgl. dazu Ramirez (2004) und Epstein et al. (2004).

    Google Scholar 

  114. Zum Cross-licensing vgl. auch Schrader (1993), S. 244. Zu dieser Möglichkeit, wechselseitige Probleme zu reduzieren, vgl. auch Miller (2005).

    Google Scholar 

  115. Vgl. o. V. (2003b).

    Google Scholar 

  116. Vgl. Hunter (2003).

    Google Scholar 

  117. Vgl. Moore (2000).

    Google Scholar 

  118. Vgl. Abschnitt 4.3 und Picot et al. (2002), S. 85.

    Google Scholar 

  119. Im Rahmen des Prinzipal-Agenten-Ansatzes ergibt sich per definitionem, dass eine Leistung von einem Akteur im Auftrag eines anderen erbracht wird. Betrachtet man die Verbindung zwischen mehreren Agenten mit einem gemeinsamen Prinzipal, so konstituiert das Verhältnis zum gemeinsamen Prinzipal ein horizontales Verhältnis zwischen den Akteuren. Vgl. Kräkel (2004), S. 207 f. Bereits in Abschnitt 3.1 wurde darauf verwiesen, dass solche horizontalen Beziehungen auf der Basis des Prinzipal-Agenten-Ansatzes primär im Bezug auf Angestellte mit Referenz auf einen gemeinsamen Vorgesetzten diskutiert werden, aber auch auf andere Verhältnisse übertragen werden können.

    Google Scholar 

  120. Die Analyse auf der Basis des Prinzipal-Agenten-Ansatzes kann als marginalanalytische Darstellung erfolgen. Da im Rahmen der Arbeit die Systematisierung der Wechselwirkungen im Vordergrund steht, wird darauf verzichtet. Für einen Einblick in die formal-analytische Darstellung des Ansatzes vgl. Kräkel (2004).

    Google Scholar 

  121. Das Risiko kann bei spezifischen Investitionen auf eine Veränderung der Marktposition gegenüber dem Agenten zurückgehen (Fundamentale Transformation), so dass aufgrund der direkten Wirkungsbeziehungen die Betrachtung nicht anhand der Marktmacht-und Effizienzorientierung differenziert werden kann. Vgl. Abschnitt 4.3.3 und insbesondere Fußnote 366. Während bei einfachen Prinzipal-Agenten-Beziehungen auf Potentiale der Arbeitsteilung verwiesen wird, stellt die Betrachtung von Kollusion in Mehragentenmodellen auch auf Aspekte ab, die auf die Machtbildung durch gemeinsame Aufrechterhaltung von Informationsasymmetrien verweisen (wie bspw. ineffiziente Absprachen). Vgl. Kräkel (2004), S. 88 f.

    Google Scholar 

  122. So wird bspw. auf die Beziehungen zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern, zwischen Arzt und Patient, zwischen Fischern und Konservenfabrik, zwischen Zulieferern und Kunden etc. verwiesen. Vgl. Picot et al. (2002), S. 92, Spremann (1990), S. 565, oder Pratt et al. (1985), S. 2 f.

    Google Scholar 

  123. Picot, Dietl und Franck betonen: „Wer jeweils Prinzipal und wer Agent ist, kann häufig nur situationsbezogen entschieden werden. Ein und dieselbe Person kann sowohl Prinzipal als auch Agent sein“ Picot et al. (2002), S. 85.

    Google Scholar 

  124. Spremann verdeutlicht, wie das Risiko auf das zeitliche Auseinanderfallen von Leistung und Gegenleistung, die „verneinte Simultanität von Leistung und Gegenleistung“ zurückgeht. Vgl. Spremann (1990), S. 564.

    Google Scholar 

  125. Vgl. dazu die Darstellungen zum „Market for Lemons“ in Abschnitt 5.4.1.1.2 und Akerlof (1970).

    Google Scholar 

  126. Vgl. bspw. Alchian et al. (1987), S. 124 f., oder Picot et al. (2002), S. 92.

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  127. Sofern die Leistung bzw. der Einsatz eines Agenten schwer messbar ist, spricht man von hoher Ressourcenplastizität, die das Monitoring erschwert. Vgl. Alchian et al. (1987), S. 117 f.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Spremann (1990), S. 568.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Picot et al. (2002), S. 92.

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  130. Empirische Belege finden sich bspw. bei Parkhe (1993) oder Dyer (1996).

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  131. Noorderhaven et al. (1998), S. 214 und die dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  132. Für ein solches entscheidungstheoretisches Kalkül vgl. bspw. Grob (2001), S. 17 f.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Abschnitt 4.3.2. Darüber hinaus gibt es Gründe, die zu einer Schmälerung der Rückflüsse einer Investition führen, die nicht spezifisch auf das Verhalten eines Transaktionspartners zurückgeführt werden. Diese müssen auf der Basis der Risikopräferenzen des Prinzipals bewertet werden. Auf die Diskussion unterschiedlicher Risikopräferenzen wird im Rahmen dieser Arbeit verzichtet. Vgl. dazu Kräkel (2004), S. 70 f.

    Google Scholar 

  134. Jensen und Meckling bezeichnen diese Form der Kosten als Wohlfahrtsverlust. Vgl. Jensen et al. (1976), S. 308. Der Begriff der costs of underinvestment ist ebenfalls geläufig, obschon er insbesondere auf Investitionen abzielt, die nicht zwingend für die Analyse von Agency-Kosten erforderlich sind. Zu den Kosten der Unterinvestition vgl. Meyer (2004), S. 152.

    Google Scholar 

  135. Die Darstellung wird hier gegenüber den Ausführungen von Akerlof deutlich gekürzt. Für die umfassende Darstellung vgl. Akerlof (1970).

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  136. Da North von „Transaktionskosten“ und nicht „Agency-Kosten“ spricht, muss an dieser Stelle darauf verwiesen werden, dass unterschiedliche Abgrenzungen von Transaktionskosten bestehen, die teilweise mit Agency-Kosten übereinstimmen. So sprechen bspw. auch Pratt und Zeckhauser von Transaktionskosten in Bezug auf eine Prinzipal-Agenten-Beziehung. Vgl. Pratt et al. (1985), S. 11.

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  137. North (1990), S. 107.

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  138. Pratt und Zeckhauser formulieren das Ziel: „The principal and agent have a common interest in defining a monitoring-and-incentive structure that produces outcomes as close as possible to ones that would be produced if Information monitoring were costless.“ Pratt et al. (1985), S. 6. Als Ziel gilt dabei die Realisierung der „Second-best-Lösung“, vgl. Picot et al. (2002), S. 87.

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  139. Pratt und Zeckhauser bezeichnen diese Bestandteile als die „economic building blocks“. Vgl. Pratt et al. (1985), S. 4.

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  140. Vgl. Pratt et al. (1985), S. 17–18.

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  141. Solche Formen der Zusammenarbeit werden auch als Informationsnetzwerke bezeichnet. Vgl. bspw. Gierl et al. (2002).

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  142. Vgl. Kräkel (2004), S. 89 f.

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  143. Bereits in Abschnitt 5.2 wurde darauf verwiesen, dass sich Economies of Scale and Scope durch die Zusammenarbeit in Teilbereichen realisieren lassen. Grundsätzlich können sich entsprechende Potentiale nicht nur auf Kosten der Produktion, sondern auf verschiedene Funktionsbereiche bzw. betriebliche Kooperationssektoren beziehen, wie bspw. auf Kosten der Beschaffung, des Absatzes oder der internen Organisation. Vgl. Backhaus et al. (1993), S. 330, Balling (1998), S. 45–49, und Göbel(2002), S. 211.

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  144. Vgl. Kräkel (2004), S. 28, und Picot et al. (2002), S. 92–95.

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  145. Aktivitäten, die zur Reduzierung von Kosten des Screenings und Monitorings des Prinzipals von den Agenten unternommen werden, werden als Signaling bezeichnet. Vgl. Spence (1973) und Spremann (1990), S. 579–580.

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  146. Vgl. Müller (2004), S. 27. Müller weist diesen Maßnahmen im Rahmen des Supply Chain Managements keine besondere Bedeutung zu, ohne jedoch darzustellen, wie er zu dieser Einschätzung kommt. Abschnitt 5.4.3 wird anhand empirischer Belege zeigen, dass diesen Bereichen sehr wohl eine große Bedeutung zukommen kann.

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  147. Ein solches Verhältnis wird als horizontale Mehragentenbeziehung bezeichnet. Vgl. Kräkel (2004), S. 89 f.

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  148. Effizienzpotentiale der Arbeitsteilung gelten als grundlegende Voraussetzung, um Arbeitsteilung überhaupt durch Verträge zu regeln. Schon Adam Smith formuliert: „The greatest improvement in the productive powers of labor, and the greater part of the skill, dexterity, and judgment with which it is an where directed, or applied, seem to have been the effects of the division of labour.“ Smith (1776), zitiert nach Jost (2000), S. 35.

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  149. Vgl. Büschken (2000), S. 4. Büschken nennt darüber hinaus auch Schadens-und Sanktionspotentiale, die von der Vernetzung beeinflusst werden. Da dies jedoch auf Annahmen über den Aus-schluss von zukünftigen Transaktionen beruht und nicht in einer einzelnen Vertragsstruktur festgelegt ist, wird dies erst im Rahmen des Transaktionskostenansatzes in Abschnitt 5.5 diskutiert.

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  150. Vgl. Gulati (1999).

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  151. Noorderhaven et al. (1998), S. 213–214.

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  152. Hinsichtlich mangelnder Erfahrung als Ursache für Informationsasymmetrien formulieren Gierl und Barmbauer: „To judge a business partner’s behavior as being opportunistic, the supplier needs a longer period of time to gather enough experience with the buyer.“ Gierl et al. (2002), S. 336. Ähnlich auch Sohn (1994).

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  153. In Abschnitt 5.2.2 wurden die Economies of Scale und Economies of Scope allein auf der Basis der Produktionsfunktion betrachtet und mit Referenz auf Produktionsprozesse argumentiert. Diese effizienzsteigernden Effekte können jedoch auch auf andere Aktivitäten der Akteure bezogen werden. Im Rahmen der Betrachtung auf der Basis des Prinzipal-Agenten-Ansatzes sind dies Bereiche, die nicht eine physische Transformation, sondern Verhaltensunsicherheit eines Vertragspartners betreffen. Auch hier können doppelte Anstrengungen der Zulieferer vermieden werden. Vgl. Balling (1998), S. 79.

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  154. Büschken bemerkt: „Supplying experience reports to the market is costly if specific measures for this purpose are taken. Consequently, the diffusion of experience reports is limited to those reports which can be communicated efficientty.“ Büschken (2000), S. 6.

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  155. Allerdings kann argumentiert werden, dass dadurch evtl. eine bessere Bindung an den Zulieferer erreicht werden kann. Vgl. Ellerkmann (2003), S. 59.

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  156. Am Beispiel des „Market for Lemons“ wurde dargestellt, wie das Angebot schlechter Gebrauchtwagen externe Effekte auf das Angebot der guten Gebrauchtwagen hatte. Bei Formen der Zusammenarbeit, bei denen durch zusätzliche Informationen solche Effekte vermieden werden, betont Ménard die Schwierigkeit, dass „they confront the problems of control over quality in order to avoid negative externalities“. Ménard (2004), S. 349–350.

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  157. Robert verweist auf das Problem bei der Zusammenarbeit zwischen starken und schwachen Partnern und rät von Kooperationen in solchen Konstellationen ab. Vgl. Robert (1992).

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  158. Vgl. Göbel (2002). S. 211 f., Balling (1998), S. 61 f., und Bucklin et al. (1993), S. 43 f.

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  159. Vgl. Lyons (1994).

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  160. Zur Definition von Systemlieferanten und Sublieferanten vgl. Werner (2002), S. 67.

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  161. Für eine umfassende Diskussion der Vorteilhaftigkeit von Subkontrakten vgl. Mookherjee et al. (2004).

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  162. Vgl. Edwards (2005).

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  163. Vgl. Anderson et al. (2004).

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  164. Der Informationsvorsprung eines Zulieferers kann sich auch auf eine bessere Kenntnis der anderen Zulieferer beziehen, die einen Kunden veranlasst, ihn als Systemzulieferer zu nutzen. Beispiele für entsprechende Zusammenarbeit zwischen Zulieferern durch Subkontrakte oder Systemlieferanten findet man bspw. in der Baubranche, in der ein Bauunternehmen Verträge mit anderen SubUnternehmen abschließt. Vgl. Costantino (2001). Dabei übernehmen einige Zulieferer die Koordination anderer zuvor direkter Zulieferer des Unternehmens. Vgl. Chew et al. (2004). In der Praxis ist eine exakte Abgrenzung zwischen first und second-tier-supplier häufig nicht möglich. In vielen Fällen sucht der OEM (Original Equipment Manufacturer) einen Zulieferer aus, überlässt das Management dieses Zulieferers jedoch wiederum einem anderen Zulieferer.

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  165. Vgl. dazu auch Balling (1998), S. 61.

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  166. Zur Diskussion der Organisation und der Transaktionskosten in landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaften vgl. Putterman (1991), Cook (1995), Gray (2004) und Zeuli (2004).

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  167. Für eine Diskussion der Kooperationsformen vgl. Ménard (2004).

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  168. Ménard (2004), S. 349.

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  169. Für ein Beispiel, wie Promotions innerhalb einer Dachmarke die verschiedenen Bereiche betreffen, vgl. Erdem et al. (2002). Auch Bucklin und Sengupta haben in einer empirischen Studie zu Marketing-Allianzen Potentiale der Zusammenarbeit identifizieren können. Vgl. Bucklin et al. (1993).

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  170. Vgl. Ménard (2004), S. 349.

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  171. „In colleclive trademarks, the arrangement is most of the time developed by a group of peers, making enforcement particularly challenging.“Vgl. Ménard (2004), S. 349.

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  172. Vgl. Picot et al. (2002), S. 6–7.

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  173. Vgl. Shepard (1987), S. 367.

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  174. Vgl. Mangold et al. (1999).

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  175. Vgl. Schumpeter (1939), S. 100.

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  176. Hauschildt (1997), S. 6. Im Sinne dieses Innovationsverständnisses ist es irrelevant, ob andere Akteure diese Verfahren zuvor bereits gekannt und angewendet haben oder nicht. Witte definiert als betriebswirtschaftlichen Innovationsbegriff: „Für die Unternehmung ist eine Innovation dann zu konstatieren, wenn sie eine technische Neuerung erstmalig nutzt, unabhängig davon, ob andere Unternehmungen den Schritt vor ihr getan haben oder nicht“, Witte (1973), S. 3. Das für die ökonomische Analyse maßgebliche Kriterium liegt darin, ob sich die Möglichkeiten eines Akteurs verändern. Ein subjektiver Innovationsbegriff erscheint sinnvoll, da eine Neuerung von einem Unternehmen und einer Branche häufig sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Vgl. Brockhoff et al. (1993), S. 841 f.

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  177. Vgl. Hauschildt (1993), S. 300.

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  178. Darstellung in Anlehnung an Hauschildt (1993), S. 300.

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  179. Die Anpassungsfähigkeit von Koordinationsformen an neue Optionen, die von Akteuren erkannt werden, wurde bereits von Hayek (in Bezug auf den Markt) und von Barnard (in Bezug auf die Hierarchie) als wesentliche ökonomische Dimension herausgestellt. Vgl. Hayek (1945) und Barnard (1950).

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  180. Die Annahme, dass die Akteure nach Maximierung ihres Nutzens streben, wird nicht aufgehoben. Allerdings erfolgt die Nutzenmaximierung nicht mehr unmittelbar, sondern in Erwartung nicht klar definierter Potentiale, die sich nur auf der Basis weiterer Absprachen realisieren lassen. Sofern das Verhalten nicht unmittelbar an eine Steigerung des Nutzens eines Akteurs gekoppelt ist, wird hier auch von Altruismus gesprochen. Zu Altruismus im Kontext ökonomischer Modellierung vgl. Bergstrom (1995). Im Rahmen dieser Arbeit wird entsprechend den Annahmen über die Eigenschaften der Akteure und dem methodologischen Individualismus immer vom Streben nach individueller Nutzenmaximierung ausgegangen, so dass der Nutzen anderer Akteure nur berücksichtigt wird, sofern sich dies langfristig im eigenen Nutzen niederschlägt.

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  181. Vgl. Williamson (1991), S. 271.

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  182. Entsprechende Verhaltensnormen (vgl. Abschnitt 5.1.2.1.1), die sich auf eine Verhältnismäßigkeit des Vorteils zwischen unterschiedlichen Akteuren beziehen, werden auch als Fairness bezeichnet. Für die Diskussion der Zusammenhänge zwischen Fairness und Transaktionskosten vgl. Husted et al. (2004).

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  183. Vgl. Meyer (2004), S. 153 f.

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  184. Safeguards können bereits bei Vertragsschluss eingerichtet werden, sie können sich aber auch vergleichbar anderen Erwartungen entwickeln und dabei den Charakter impliziter Verträge erlangen. Da der Vertragsbegriff nicht allein Verträgen im juristischen Sinne entsprechen muss, kann auch die Erwartung von Einflussnahmen eines Zulieferers auf die Beziehung zwischen einem anderen Zulieferer und dem gemeinsamen Kunden untersucht werden. Vgl. Abschnitt 4.3.3 und Williamson (1985), S. 20.

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  185. Vgl. Williamson (1983). Häufig wird vernachlässigt, dass spezifische Investitionen die Bindung beider Akteure aneinander stärken kann und nicht nur einseitige Effekte hat. Noorderhaven et al. (1998) verweisen darauf, dass, „[i]f a supplier invests in the development of knowledge and skills for a particular buyer, this will make it more difficult for the buyer to replace him, for which reason safeguards become less needed.“, Noorderhaven et al. (1998), S. 226.

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  186. Vgl. Granovetter (1985), S. 490, und Sydow (2002), S. 11. Otto weist der doppelten Reflexion, d. h. der Verbindung zweier Dyaden durch das Bewusstsein der Erwartungen über die Dyade hinaus, die konstituierende Kraft für ein soziales Netzwerk zu. Vgl. Otto (2002), S. 217, ähnlich Prockl (2001), S. 107.

    Google Scholar 

  187. Kommunikation in Netzwerken wird auch auf die Bemühung zurückgeführt, die Informationsasymmetrien zwischen verschiedenen Akteuren gezielt zu vermindern. Vgl. Mohr et al. (1996).

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  188. Vgl. Gierl et al. (2002). Der Einfluss auf Anreiz-und Sanktionsmechanismen durch die Zusammenarbeit zwischen Zulieferern wurde bei der Untersuchung im Rahmen des Prinzipal-Agenten-Ansatzes nicht abgebildet.

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  189. Sohn betont die Bedeutung von social knowledge für die Vermeidung von Problemen, die von hidden intention ausgehen. Vgl. Sohn (1994) und Richter et al. (1996), S. 255. Wird die Betrachtung nicht nur auf eine einzelne Transaktion reduziert, so trägt die Transaktionsatmosphäre eine entscheidende Bedeutung für die Effizienz der Transaktionsgestaltung. Vgl. Williamson (1975), S. 37, sowie die Fußnoten 681 und 682.

    Google Scholar 

  190. Büschken definiert Reputation als „an Instrument to reduce quality uncertainty, if a customer’s credible threat of shifting future demand and communicating opportunistic behavior within their networks promises more economic damage to the supplier [or customer] than his immediate pay-off from reducing quality.“ Büschken (2000), S. 3.

    Google Scholar 

  191. Vgl. Grandori et al. (1995), S. 199, und Gundlach et al. (1995), S. 78.

    Google Scholar 

  192. Hinsichtlich der mangelnden Interpretationsfähigkeit von Gerichten und den daraus hervorgehenden Konsequenzen für Koordinationsformen führt Williamson aus: „The inability of courts, for example to verify what is common knowledge between the parties to an exchange could induce a move from interfirm to intrafirm organization.“ Williamson (2000), S. 603.

    Google Scholar 

  193. Vgl. Williamson (1985), S. 61–63.

    Google Scholar 

  194. Giert et al. (2002), S. 336.

    Google Scholar 

  195. Die Entwicklung und Wirkung von Reputation ist letztlich von der Wahrnehmung der Akteure abhängig, die von dem Verhalten eines anderen Akteurs Kenntnis erlangen. Die Übertragung der Erfahrungen anderer Akteure auf die eigene Situation kann aber sehr unterschiedlich eingeschätzt werden. Vgl. Weigelt et al. (1988) sowie Fußnote 709.

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  196. Vgl. Büschken (2000), S. 3.

    Google Scholar 

  197. „The relevance of experience reports from other parties increases the [...] more similar the customers’ [and suppliers] Situation and that of the party reporting from his own experience is.“ Büschken (2000), S. 8. Vgl. auch Fußnote 706.

    Google Scholar 

  198. Büschken schreibt: „Industry rivals exchange Information through informal networks if that exchange benefits both sides. The exchange of information on supplier Performance is beneficial because it reduces quality uncertainty through functioning reputation mechanism.“ Büschken (2000), S. 7. Wenn die Voraussetzung größerer zukünftiger gegenüber gegenwärtigen Rückflüssen nicht mehr erfüllt ist, kann es auch zum reputation milking kommen. Vgl. Shapiro (1982), S. 33–34.

    Google Scholar 

  199. Der Zulieferer muss daher bei potentieller Manipulation von Informationen über Kunden kurzfristige und langfristige Effekte gegeneinander abwägen. Vgl. Fußnote 698. Für Voraussetzungen zur Glaubhaftmachung von Informationen vgl. Büschken (2000).

    Google Scholar 

  200. Vgl. dazu Dyer et al. (2003) und die dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  201. Da auf die Gefahr der Verdrängung von Motivation bei expliziten Regelungen verwiesen wird (vgl. Osterloh et al. (2000)), sind klar definierte formale Regelungen auch nicht zu erwarten.

    Google Scholar 

  202. Vgl. Dietl (1995), S. 578.

    Google Scholar 

  203. Vgl. Gierl et al. (2002).

    Google Scholar 

  204. „Competing suppliers usually mistrust each other and therefore doubt the credibility of mutually exchanged information. After all, a supplier could spread rumors about a buyer just to keep possible competitors from doing business with this buyer....[T]hus the network parties will only trust each other, if the informant stands to worsen his position by spreading false information.“, Giert et al. (2002), S. 339.

    Google Scholar 

  205. Vgl. Wieland (1996), S. 133 f.

    Google Scholar 

  206. Auf die Bedeutung von Verhaltensregeln in der Automobilindustrie, die bei veränderten Umweltbedingungen über die einzelnen Verträge hinausreichen, verweisen Lyons, Krachenberg und Henke. Vgl. Lyons et al. (1990).

    Google Scholar 

  207. Vgl. Bakosetal. (1993).

    Google Scholar 

  208. Vgl. Wathne et al. (2000).

    Google Scholar 

  209. Beispiele für Sozialisationsprozesse in der Kunden-Lieferanten-Beziehung vgl. Wathne et al. (2000), S. 47.

    Google Scholar 

  210. Backhaus et al. (1993), S. 333.

    Google Scholar 

  211. Vgl. Costantino (2001).

    Google Scholar 

  212. Zur Entwicklung und Rolle der Zulieferer vgl. Carbone (1999). Für die besondere Rolle der Qualitätsprüfung durch first-tier-supplier in der Automobilbranche vgl. o. V. (1995). Für den Fokus auf first-tier-supplier, der aus der Reduzierung der Zahl von Zulieferern resultiert, vgl. auch Fitzgerald (1996).

    Google Scholar 

  213. Vgl. Chew et al. (2004).

    Google Scholar 

  214. Vgl. Dyer et al. (2000).

    Google Scholar 

  215. Vgl. Holm et al. (1999).

    Google Scholar 

  216. Es liegt eine Reihe empirischer Studien über entsprechende Aktivitäten vor, die bei der Darstellung konkreter Formen der Zusammenarbeit in Abschnitt 5.6.3 berücksichtigt werden. Bei der modelltheoretischen Analyse der Zusammenarbeit wird meist auf den Transaktionskostenansatz verwiesen. Dieser wird jedoch verwendet, um Hindernisse und entsprechende Einflussfaktoren, nicht aber, um die Potentiale darzustellen. Vgl. bspw. Dyer et al. (2000) oder Dyer et al. (2004a).

    Google Scholar 

  217. Bspw. formuliert Willke: „Für Organisationen [...] stellt Wissen im Sinne von Expertise eine knappe Ressource und zugleich einen Produktionsfaktor von zunehmender Bedeutung dar. “ Willke (2001), S. 64.

    Google Scholar 

  218. Luhmann formuliert: „Eine Information, die sinngemäß wiederholt wird, ist keine Information mehr. Sie behält in der Wiederholung ihnen Sinn, verliert aber ihren Informationswert. Man liest in einer Zeitung, die DM sei aufgewertet worden. Wenn man dasselbe dann in einer anderen Zeitung liest, hat diese Aktivität keinen Informationswert mehr..., obwohl sie strukturell dieselbe Selektion präsentiert. Andererseits geht die Information, obwohl sie als Ereignis verschwindet, nicht verloren. Sie hat den Systemzustand verändert, hat damit einen Struktureffekt hinterlassen, und das System reagiert dann auf diese geänderten Strukturen und mit ihnen.“, Luhmann (1996), S. 102.

    Google Scholar 

  219. Daher werden Informationen in der ökonomischen Analyse meist unter dem Aspekt der öffentlichen Güter, bei denen keine Rivalität im Konsum besteht, diskutiert. Vgl. Varian (1995), S. 565 f.

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  220. Arrow spricht von einem Informationsparadox, das darin besteht, dass eine Bewertung der Information vor deren Erwerb nur möglich ist, wenn die Information bekannt ist. Ist sie es, ist ihr Erwerb jedoch nicht mehr erforderlich. Vgl. Arrow (1974), S. 35 f. Der Handel mit derartigen Informationen ist daher sehr schwierig und unterliegt sehr hohen Transaktionskosten, weil die Unsicherheit sehr groß ist. Einige Firmen haben sich darauf spezialisiert, wie bspw. Beratungen, andere werten die Potentiale meist ineffizient aus, weil dafür keine spezialisierten Regelungssysteme bereitstehen.

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  221. Wissen kann auch in Produkten oder Abläufen gebunden sein, also nur indirekt sichtbar werden. Vgl. Brockhoff (1994), S. 115.

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  222. Wenn allein auf das Ziel des gemeinsamen Lernens verwiesen wird (vgl. bspw. Backhaus et al. (1993), S. 331), lassen sich die Wirkungen nicht klar differenzieren.

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  223. Vgl. Simonin (1999).

    Google Scholar 

  224. Zum blinden Fleck vgl. Foerster (1997).

    Google Scholar 

  225. Vgl. Inkpen (1996). Dabei kann ein Wissenstransfer in unterschiedlichen Phasen von Bedeutung sein, vgl. Adler (1990).

    Google Scholar 

  226. Schrader (1993), S. 240. Diese Aussage geht darauf zurück, dass beim Geldtausch das Risiko sehr einseitig verteilt ist, der Geldempfänger wenig Risiko trägt. Beim Sachtausch hingegen wird eher von wechselseitigem Risiko und Mechanismen wechselseitigen Vertrauens ausgegangen.

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  227. Vgl. Schrader (1993), S. 242.

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  228. Asymmetrisches Lernen und andere Lernparameter bei Hamel (1991), Hoecht et al. (1999). Der Nutzen muss nicht zwingend in dem Innovationsprojekt selbst liegen. Die Verhaltensweisen aus einem Bereich werden häufig auch auf andere Bereiche übertragen: [T]he benefits of maintaining a good relationship in one area cannot be calculated simply by looking at that area alone.“ Büschken (2000), S. 3.

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  229. Vgl. McEvily et al. (1999). Die negative Interpretation des Abbruchs von Kooperationen nach wenigen Jahren wird damit nur einem Aspekt von Innovationskooperationen gerecht. Die Auflösung von Innovationskooperationen wird von Autoren häufig als Scheitern dargestellt. Vgl. Balling (1998), S. 93 und 97–98. Dabei gerät aus dem Blickfeld, dass Kooperationen auch auf kurzfristige Ziele ausgerichtet sein können und ein zeitlich begrenzter Bestand dabei keineswegs zwingend als Scheitern bewertet werden muss.

    Google Scholar 

  230. Wenn Informationen oder Wissen nicht unmittelbar übertragen werden können, weil sie impliziten Charakter haben (vgl. Polanyi (1990), S. 13–32), spricht man auch von sticky Information. Vgl. von Hippel(1994).

    Google Scholar 

  231. Vgl. Dietl (1995), S. 582–584.

    Google Scholar 

  232. Vgl. Dietl (1995), S. 582 f.

    Google Scholar 

  233. Vgl. Dietl (1995), S. 582 f., sowie Abschnitt 5.3.2.2.

    Google Scholar 

  234. Vgl. Dietl (1995), S. 583–584.

    Google Scholar 

  235. Vgl. Backhaus et al. (1993), S. 334.

    Google Scholar 

  236. Vgl. Winter et al. (2001).

    Google Scholar 

  237. Vgl. Göbel (2002), S. 212.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Mansfield (1988).

    Google Scholar 

  239. Vgl. Göbel (2002), S. 211.

    Google Scholar 

  240. Giert et al. (2002), S. 339.

    Google Scholar 

  241. Vgl. bspw. Hoecht et al. (1999).

    Google Scholar 

  242. Vgl. Mitchell et al. (2002).

    Google Scholar 

  243. Vgl. Kwak (2004).

    Google Scholar 

  244. Vgl. Laat (1999). Daraus ist nicht grundsätzlich abzuleiten, dass die Organisation von gemeinsamen Innovationsprojekten mehrerer Unternehmen den Innovationsbemühungen in einzelnen Unternehmen überlegen ist. Vielmehr ist eine Abwägung der Chancen und Risiken von Fall zu Fall erforderlich.

    Google Scholar 

  245. Vgl. Hansen (1999).

    Google Scholar 

  246. Vgl. bspw. Hamel et al. (1989), S. 134, oder Backhaus et al. (1993), S. 331.

    Google Scholar 

  247. Vgl. Anderson et al. (1991), S. 110.

    Google Scholar 

  248. Vgl. Schulz et al. (2001).

    Google Scholar 

  249. Die Zahl der jeweils zusammenarbeitenden Unternehmen kann in den einzelnen Bereichen variieren. Wenn alle Akteure einer Marktstufe kooperieren, spricht man von „Totalkooperation“, wenn es weniger, im Einzelfall nur zwei Akteure sind, dann spricht man von „Gruppenkooperation“. Vgl. Bidlingmaier (1967), S. 361–362.

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(2007). Potentiale und Hindernisse der Kooperation von Zulieferern. In: Horizontale Supply-Chain-Beziehungen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5532-2_5

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