Fallstudie: Geplanter Wandel in der Transport AG⁴³ bzw. Die Werdende Ordnung der Transport AG

Auszug

Die „Wahrheit“ über den Wandel in der Transport AG bleibt jungfräulich, auch wenn ich im Eifer des Berichtens versuche, sie „einzuspinnen“. Was ich mit dieser Fallstudie beabsichtige, ist „eine“ — nämlich meine — Geschichte über diesen Wandel, mit seinen Hindernissen und Erfolgen zu schildern. Wenn ich den Ausdruck „meine Fallstudie/Geschichte“ verwende, so heißt dies nicht, dass ich sie willkürlich und ohne sorgfältige Datensammlung durchgeführt hätte. Meine Aufzeichnungen erstrecken sich über einen mehrjährigen Zeitraum, in dem ich selbst im Wandelprozess involviert war. Erst dieses „Mitleben“ ermöglicht mir — so hoffe ich zumindest — einen „empathischen“ Zugang zu dieser Fallstudie. In vielen, zum Teil auch hitzigen, Sitzungen, Diskussionen lief im Hintergrund ein Aufnahmegerät. Es liegt nun an mir, dieses Material zu bewerten und über die relevanten Aspekte zu berichten. Einige wichtige Informationen habe ich „en passant“ erhalten, deren mögliche Bedeutung ich erst später zu verstehen bzw. zu interpretieren lernte. Selbstverständlich habe ich auch Interviews mit den betroffenen Mitarbeitern geführt, um besser zu begreifen und mehrere Wahrheiten über den Wandelprozess in der Transport AG zu erhalten. Die vorliegende Studie ist ein Mix aus Interviews mit den Mitarbeitern, Informationen aus bestehenden Unternehmensdokumenten und Erlebnissen/Erfahrungen, die ich selbst in der Unternehmung gemacht habe. Meine eigenen Eindrücke, Interpretationen und Erklärungen habe ich versucht möglichst eindeutig als solche zu kennzeichnen. Ich möchte jedoch einräumen, dass es schlussendlich der „Autor dieser Ar beit“⁴⁴ ist, der entscheidet, was in dieser Geschichte, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, als wichtig und was als weniger wichtig erachtet wird.

Die Daten betreffend die Unternehmung wurden anonymisiert.

Eigentlich nicht „er“ (der Autor dieser Arbeit) sondern ich.