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Gymnastik, Turnen und Sport im 19. Jahrhundert

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Grundlagen von Sport und Sportwissenschaft

Zusammenfassung

Die Genese der Leibesübungen im 19. Jahrhundert ist mit den Begriffen Gymnastik, Turnen und Sport verbunden. Im Zusammenhang der Aufklärung und des Neuhumanismus wurden Leibesübungen und Bewegungsspiele mit Bildung und Erziehung verbunden. Dies gilt sowohl für die philanthropische Gymnastik als auch für das deutsche Turnen und die britisch-englischen sports and games. Die Geschichte dieser drei Modelle der Leibesübungen und Körperkultur wird im Kontext der National- und Sozialgeschichte in Europa, mit besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in Deutschland, behandelt.

Dieser Beitrag ist Teil der Sektion Geschichte im Sport, herausgegeben vom Teilherausgeber Michael Krüger, innerhalb des Handbuchs Sport und Sportwissenschaft, herausgegeben von Arne Güllich und Michael Krüger.

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Notes

  1. 1.

    Siehe die Artikel Sportbegriffe und Sportmodelle in diesem Band sowie Fetz (1975). Dieser Beitrag stützt sich in den ersten Abschnitten auf den Handbuchartikel Krüger (2010).

  2. 2.

    Mercuriale (1573). Siehe den Artikel über Mercurialis im Sportwissenschaftlichen Lexikon von Hans Langenfeld Röthig und Prohl (2003, S. 363, 364); sowie in Gasch (1928).

  3. 3.

    Philostratus und Jüthner (1909).

  4. 4.

    Diem und Müller (1982, S. 120). Siehe auch Court (2014) und Dinçkal (2013).

  5. 5.

    Fetz (1975, S. 65) sowie die Erläuterungen der einzelnen Begriffe.

  6. 6.

    Begov (1980, S. 27).

  7. 7.

    Im einzelnen Bernett (1960).

  8. 8.

    Garber (2008).

  9. 9.

    Im Folgenden nach Krüger (1996).

  10. 10.

    Einen detaillierten Überblick zur Turngeschichte bietet die vierbändige Geschichte der Leibesübungen von Neuendorff (1930–1936), insbes. die Bände 2 (zu Jahn und seiner Zeit) sowie 3 und 4 bis zu den 1930er-Jahren.

  11. 11.

    Die von Paul Eberhardt zum 80. Geburtstag von Goetz herausgegebene Sammlung seiner Schriften „Treu deutsche Worte und Gedanken“ unter dem Motto „Herz und Hand dem Vaterland“ (1906) bringt die patriotisch-nationalistische Grundhaltung der Turnerschaft des Kaiserreichs treffend zum Ausdruck (hier S. 219).

  12. 12.

    Zum Mädchen- und Frauenturnen in Schule und Verein vgl. die Arbeiten von Pfister und Langenfeld (1980); Pfister und Langenfeld (1981).

  13. 13.

    Im Folgenden nach Eisenberg (2010) und Holt (1990).

  14. 14.

    Siehe dazu insbesondere die klassische Studie von Lenk (1964).

  15. 15.

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  1. Institut für Sportwissenschaft, Universität Münster, Münster, Deutschland

    Michael Krüger

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  1. Fachgebiet Sportwissenschaft, TU Kaiserslautern, Kaiserslautern, Germany

    Arne Güllich

  2. Institut für Sportwissenschaft, Universität Münster, Münster, Germany

    Michael Krüger

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  1. Fachgebiet Sportwissenschaft, TU Kaiserslautern, Kaiserslautern, Germany

    Arne Güllich

  2. Institut für Sportwissenschaft, Universität Münster, Münster, Germany

    Michael Krüger

  3. Institut für Sportwissenschaft, Universität Münster, Münster, Deutschland

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Krüger, M. (2018). Gymnastik, Turnen und Sport im 19. Jahrhundert. In: Güllich, A., Krüger, M. (eds) Grundlagen von Sport und Sportwissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53384-0_20-1

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